"Ich bin Frau Wiesner unendlich dankbar! 

Als ich zu ihr kam, ging es mir mental sehr schlecht. Ich war bereits bei etlichen Psychotherapeuten sowie Psychiatern gewesen, alles ohne Erfolg. Frau Wiesner konnte ich mich mit ihrer herzlichen Art direkt öffnen. Sie hat mir nicht nur geholfen mit meiner Krankheit umzugehen, durch sie habe ich auch meinen Selbstwert sowie Selbstbewusstsein wiedergefunden! Sie nimmt einen stets ernst und man merkt, dass sie sich mit Herzblut für einen einsetzt! Durch sie fühle ich mich seit Jahren wieder gestärkt und kann nun wieder meinen Weg alleine bestreiten. 

1000 Sterne für diese wundervolle Frau!"

                                                                                                                           Felicitas im November 2024 

"Von meinem 14. Lebensjahr an bis hin zu meinem 31. Lebensjahr war ich aufgrund meiner chronischen Erkrankung immer wieder in stationären Einrichtungen untergebracht, meistens mehrfach im Jahr. Lange Zeit war ich ein sogenannter „Systemsprenger“.  Ärzte, Therapeuten, Betreuer und selbst ich hatten die Hoffnung, dass sich in diesem Punkt etwas ändert, irgendwann aufgegeben. Die Ärzte drohten mir sogar an, in einem geschlossenen Heim untergebracht zu werden.
Ich litt immer wieder unter den Symptomen meiner Erkrankung und kam aus dieser „Krankenhaus-Odyssee“ viele, viele Jahre nicht mehr heraus. Ich kam mit meiner Erkrankung und somit auch mit mir selbst nicht mehr klar.
Nach einem harten Schicksalsschlag im Jahre 2017 hatte ich erneut einen sehr starken Schub und musste wiederholt auf eine geschützte Station hier in Halle (Saale). Zu der Zeit hatte ich bereits meine 4. gesetzliche Betreuung, die mich schließlich an die Soziotherapie verwies. Das war im August 2017. Durch die Hilfe meiner Soziotherapeutin habe ich gelernt, mit meiner Erkrankung umzugehen – der Klinikaufenthalt 2017 sollte bis heute der letzte sein, den ich hatte. Frau Wiesner steht mir stets mit Rat und Tat zur Seite, stärkt meine gesunden Anteile und gibt mir Fertigkeiten an die Hand, um mit meiner Erkrankung umgehen zu können. Zudem hilft sie mir auf ambulante Weise, meine Krankheitsschübe durchzustehen. Zum ersten Mal habe ich eine Therapieform gefunden, die es mir ermöglicht, ein nicht durch meine Krankheit bestimmtes Leben zu führen, was zwar keine Heilung der Erkrankung bedeutet, aber mir hilft, auch während akuter Schübe ohne Klinikaufenthalte zu leben.
 

                                  Stephanie Hoffmann, 
                                                Halle(Saale)

Durch die Soziotherapie fühle ich mich mittlerweile in der Lage, ein weitestgehend uneingeschränktes Leben zu leben, mit einer stabilen Beziehung, mit Arbeit in einem Ehrenamt und einen strukturierten Alltag zu führen. Durch diese ambulante Begleitung fühle ich mich im Leben sicherer und gestärkter als in den Jahren zuvor, in denen es mir nicht möglich war ohne Krankenhausaufenthalte mein Leben zu gestalten.
Es macht einen enormen Unterschied, da der geschützte Rahmen im Krankenhaus im realen Leben für meine Genesung nicht von langer Dauer war. Durch die ambulante Soziotherapie konnte ich die Sicherheit und Stabilität, die ich sonst nur während der Krankenhausaufenthalte beibehalten konnte, auch im Alltag umsetzen und festhalten. Somit hat mein Leben immens an Qualität gewonnen und es wäre für mich und ich denke auch für viele andere Betroffene verheerend, wenn es diese Therapieform nicht mehr gäbe."

"Ich profitiere sehr davon, dass mir in Form von Soziotherapie fachkompetente Hilfe zu Seite gestellt wird. Damit wird mir Raum gegeben, Krankheitserfahrungen zur Sprache zu bringen, diese begleitet zu reflektieren, aufzuarbeiten und letztlich zu bewältigen. Wertvoll sind zudem Literaturhinweise, die mir ermöglichen, neue therapeutische Ansätze kennenzulernen. Das Gelesene kann ich dann, bezugnehmend auf eine aktuelle berufliche Fortbildung meiner Therapeutin, hinterfragen und so für mich Klärung und Perspektive erreichen.
Mein „normales“ Umfeld reagiert oft aus Unkenntnis und Vorurteilen psychischen Erkrankungen gegenüber eher kontraproduktiv. 

Durch die Unterstützung meiner Soziotherapeutin Frau Wiesner ist es mir gelungen, jüngste Lebensumbrüche (wie den Verlust eines langjährigen Minijobs) zu verwinden und eine neue, positive Ausgangsposition für meine Zukunft zu erlangen. Auch einem kürzlichen Krankenhausaufenthalt konnte ich – dank einer gründlichen Aufarbeitung – letztlich Gewinnbringendes
abringen.“  (Frau K., September 2018)

Ich bat Frau K., aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen, Unterschiede zwischen stationärer und ambulanter soziotherapeutischer Krisenintervention zu benennen und was sie selbst als hilfreich erachtet. Dazu schrieb sie folgendes:


„Eine Stärkung der ambulanten Versorgung erscheint als vorteilhaft und sicherlich auch als wesentlich kostengünstiger. Die Individualität der Patienten findet dabei Berücksichtigung.
Die Leistungserbringenden „bewegen“ sich innerhalb der „Welt“ der Hilfesuchenden, machen sich – quasi zwangsläufig – vertraut mit deren häuslichem und sozialem Umfeld. Auf diese Weise können unterstützende
Maßnahmen auf die persönlichen Verhältnisse zugeschnitten werden.
Außerdem lassen sich so auch neue Angebote im jeweiligen Wohnumfeld und in weiteren urbanen Strukturen erschließen (Spaziergänge, Café- Besuche, soziokulturelle Einrichtungen wie Lesungen, Suchtberatung etc.)

Nicht zu unterschätzen sind Ansprache, Anregungen und andere „Inputs“, die Patienten durch die Soziotherapie erfahren und die nachhaltig in ihrem Alltag umgesetzt werden können. Im günstigsten Verlauf etablieren diese
sich als wahre „Selbstläufer“. Genau diese individuelle Ansprache der Patienten ist im Klinikbetrieb oft nicht zu realisieren. In Kliniken vermittelte, gut gemeinte therapeutische Ansätze verpuffen schnell wirkungslos, da es an einem begleiteten Erproben unter den konkreten Lebensverhältnissen der Patienten mangelt. Soziotherapie ermöglicht die Aufrechterhaltung individueller, selbstbestimmter Tagesabläufe und bietet Freiräume zur spezifischen Lebensgestaltung (im Gegensatz zum „Kasernenbetrieb“ in Krankenhäusern).
Im Rahmen einer Soziotherapie ist es den Patienten prinzipiell möglich, sich zurückzuziehen. (Die stundenweise Leistungserbringung lässt genügend Freiräume, wirklich zur Ruhe zu finden, was durch die Rund-um-die-Uhr–Überwachung im Krankenhaus nicht gegeben ist.)

Fazit: In der Soziotherapie gibt es keine verschlossenen Türen. Es werden neue Türen geöffnet!"
 

"Die Soziotherapie hat mir Mut gemacht, die Dinge herauszufinden und anzugehen, die mir wichtig sind. Frau Wiesner hat mir geholfen, dass ich mir wieder etwas zutraue und meine Selbstzweifel ablege. 

Ich hätte nicht gedacht, dass ich es durchziehe und bin froh, dass ich es geschafft habe, am Ball zu bleiben und das ich die Chance wahrgenommen habe."

 

Pierre Purwin I Halle(Saale) 

"Einfach so..."

Frau R. im Sommer 2023

"Frau Wiesner hat mich durch eine sehr schwere Zeit begleitet. Sie hat mir Wege aufgezeigt, die man gehen kann. Einige passten, andere nicht. Ich bin dankbar für ihre positive Art und Weise, wie sie mit mir als Patientin umgegangen ist. Ich wünsche Frau Wiesner weiterhin alles Gute, und mir natürlich auch." 🙃 

Doreen
 

 

 

"Wie viele Patienten, für die Soziotherapie infrage kommt, durchlebte ich seit der Pubertät wiederkehrende schwere psychische Krisen und eine damit einhergehende Odyssee von  Klinikaufenthalten. Ich hatte mich zwar noch nicht vollständig aufgegeben, aber die Hoffnung, (m)einen Platz in der Gesellschaft zu finden, war verschwindend gering. Alles, was ich berührte, zerfiel früher oder später in meinen Händen zu Staub. 
Die Psychiatrie reißt die Betroffenen immer wieder aus ihrem Alltag, ohne dass aus diesem Paralleluniversum irgendetwas in den Alltag integriert werden könnte. Insbesondere, so meine Erfahrung, werden stark empfindsame Menschen dort eher kränker. Nichtsdestotrotz hat die Psychiatrie bei akutem Realitätsverlust oder Lebensmüdigkeit als Ort der Krisenintervention ihre unbedingte Daseinsberechtigung. Wie geht es danach aber weiter? Können Betroffene schwere Krisen denn überhaupt außerhalb des Paralleluniversums „Psychiatrie“ bewältigen? War ich in die falsche Welt geboren worden? 


Mit diesem Paket an Vorgeschichte verordnete mir meine ambulante Psychiaterin Soziotherapie, die mir im Verlauf sehr half. Mit Frau Wiesner traf ich eine wunderbare und offene Frau mit reichlich Erfahrung im psychologischen und psychiatrischen Bereich, die den Problemen ihrer Patienten individuell(!) begegnet. Frau Wiesner stand stets mit Rat, offenem Ohr und Tat zur Seite, half bei Terminen und individuellen Schwierigkeiten und bezog auch die nahen Angehörigen mit in das soziotherapeutische Programm ein. Wo ich sonst allein kämpfte, war nun eine Wegbegleitung, die den ein oder anderen Stein mit mir identifizierte  und aus dem Weg räumte. Diese Art der "Nachversorgung" war zunächst geliehene Hoffnung, wurde aber im Laufe der Zeit die meine. 
Selbstverständlich müssen die Schritte letztlich aus eigener Kraft gegangen werden, das Leben kann nicht abgenommen werden, aber ich kann jedem, der sich irgendwo in diesen Zeilen findet, empfehlen, der Soziotherapie eine Chance zu geben.  Seid offen und mutig und gebt nicht auf. "


Carolin Reichert

 

 

 

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